Windhund – Fakten:
In vielen Ländern gelten Windhunde juristisch nicht als Haustiere, sondern als sogenannte „Nutztiere“. Diese Einstufung hat gravierende Folgen: Sie entzieht ihnen grundlegende Schutzrechte und macht sie zu Objekten der Ausbeutung.
Ob in Spanien, Portugal, England, Irland, Rumänien, Polen, Ungarn, den USA, Australien, China, Korea, Vietnam, Mexiko, Kambodscha, Argentinien, Chile, Pakistan, Indonesien, Neuseeland, Botswana – und vielen weiteren Ländern:
Windhunde werden systematisch missbraucht, aussortiert und getötet.
Ein Milliardengeschäft auf dem Rücken der Tiere
Die kommerzielle Renn- und Wettindustrie setzt jährlich rund 24,5 Milliarden US-Dollar um – allein durch die 109 offiziellen Rennbahnen weltweit.
Hinzu kommt ein kaum erfassbarer Umsatz durch illegale Rennen und Coursings.
Windhunde werden dafür in Massen gezüchtet, nach Leistung selektiert und bei „Versagen“ entsorgt – oft schon als Welpen, wenn sie nicht dem gewünschten Standard entsprechen.
Export in die Hölle
Windhunde aus Europa, Australien und den USA werden lebend in Länder ohne Tierschutz exportiert – darunter China, Vietnam, Indien, Kambodscha und Pakistan.
Dort erwartet sie ein Leben in illegalen Rennanlagen, Zuchtfabriken oder der barbarischen Fleisch- und Lederindustrie.
Viele landen auf Lebendtiermärkten, in Hundefleischrestaurants oder werden für den menschlichen Verzehr geschlachtet.
Vivisektion & Blutbanken
In Ländern wie Australien, England und Spanien werden ausrangierte Windhunde an Vivisektionslabore verkauft – für Eingriffe am lebenden Tier zu Forschungszwecken.
In Irland und England dienen sie sogar als Übungsobjekte für Veterinärstudierende, wenn sie kein Siegespotenzial mehr haben.
Was wir tun
Wir vom Windhund-Netzwerk e.V. setzen uns dafür ein, diese Missstände sichtbar zu machen.
Auf unserer Website stellen wir nach und nach die Situation der Windhunde in verschiedenen Ländern vor.
Moderner Tierschutz bedeutet, alle Tiere zu schützen – unabhängig von Art, Herkunft oder Nutzen für den Menschen.
Speziesismus – die Ungleichbehandlung von Lebewesen aufgrund ihrer Art – ist ethisch nicht vertretbar.
Hilf mit, die Wahrheit zu verbreiten. Sprich darüber. Sei laut. Denn Schweigen schützt nur die Täter.
Anmerkung:
Natürlich gibt es auch in Spanien, Portugal, Italien, Irland usw. Züchter und Besitzer von Windhunden, die diese gut versorgen. Nicht jeder Renn- oder Jagdhund findet zwangsläufig ein grausames Ende. Aber die meisten. Solange tausende von ihnen jährlich unethisch gezüchtet und getötet werden, sollte man diese Nationen beim Namen nennen. Es ist an den betroffenen Ländern und Verbänden, mit Gesetzen diese Grausamkeit zu beenden.
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